Trump’s Tariffs Reshape Global Automotive Supply Chains: China and Germany Forge Closer Ties

Trumps Zölle verändern globale Lieferketten in der Automobilindustrie: China und Deutschland knüpfen engere Beziehungen

Im März 2025 kündigte die Trump-Regierung einen Zoll von 25 % auf importierte Autos und wichtige Autoteile an, darunter Motoren, Getriebe, Antriebskomponenten und elektrische Systeme. Für chinesische Autoteile hat die kumulative Wirkung verschiedener Zölle den Gesamtzoll auf über 70 % erhöht.

Als Vergeltung erhob China zusätzliche Zölle von 10 % auf aus den USA importierte Großfahrzeuge, Kleinlaster und Autoteile. Die chinesische Regierung reichte zudem eine formelle Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein und argumentierte, dass die US-Maßnahmen einen schwerwiegenden Verstoß gegen die WTO-Regeln darstellten.

Im Jahr 2024 importierte China Automobilkomponenten im Wert von insgesamt 29,44 Milliarden US-Dollar. Ein erheblicher Teil dieser Importe stammte aus den USA, darunter Motoren, Getriebe, elektronische Steuergeräte (ECUs), Sensoren, Bremssysteme und Airbags.

Angesichts der erhöhten Zölle suchen chinesische Automobilhersteller aktiv nach alternativen Lieferkettenlösungen. Eine Schlüsselstrategie besteht darin, Partnerschaften mit europäischen – insbesondere deutschen – Autozulieferern zu stärken. Deutsche Unternehmen wie Bosch, ZF Friedrichshafen, Continental und Schaeffler haben sich als weltweit führende Anbieter von Antriebstechnologien, Elektrifizierung und autonomem Fahren etabliert und werden damit zu immer wichtigeren Partnern für chinesische Hersteller.

Insgesamt hatte die Zollpolitik der Trump-Regierung erhebliche Auswirkungen auf die Automobil-Lieferkette zwischen China und den USA. Gleichzeitig beschleunigte sie Chinas Bemühungen, seine Lieferkette zu diversifizieren und zu lokalisieren und vertiefte gleichzeitig die Automobil-Kooperation zwischen China und Deutschland.

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